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Acerca de

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Hi! Ich bin Jessika!
Lass mich dir meine Story erzählen!

Alles begann in der Bläserklasse. Damals wusste ich noch nicht einmal, was ein Instrument ist und so war das natürlich super spannend für mich, beim Schnuppertag alle Instrumente auszuprobieren und so sollte es die Klarinette sein, die mich bis heute begleitet.

 

Fünf Jahre erhielt ich Unterricht im Register und gab mit dem Schulwechsel zur 10. Klasse den Unterricht vorerst auf. Zu diesem Zeitpunkt reizten mich andere Dinge, wie zum Beispiel Schauspiel, weshalb ich Musik abwählte und stattdessen Darstellendes Spiel belegte. Musik wollte ich nie studieren, dennoch blieb ich der Klarinette treu und spielte in verschiedenen Orchestern.

 

Nun stellte sich mir die Frage, was ich studieren wollte. Die Wahl fiel auf Maschinenbau. So studierte ich fleißig und bemerkte im 3. Semester: "nein, solch einen Arbeitsalltag", der mir nach Abschluss dieses Studiums bevorstand, "will ich nicht!". Ich studierte in dieser Zeit auch eher nebenher.

 

Stattdessen tanzte ich mehrmals täglich Ballett, besuchte Tanzworkshops und spielte zu dieser Zeit im sinfonischen Blasorchester in Wixhausen. Als ich auf einem Musicalworkshop der Stageschool Hamburg war, spürte ich eine starke Sehnsucht in mir. Von da an wusste ich: "ich will Künstlerin sein, frei sein, ungebunden sein, spontan sein, ein buntes Leben führen, voller Intensität, voller Lebendigkeit. Den ganzen Tag tanzen, Musik machen, mich kreativ ausleben."

 

Ein zweiter wichtiger Moment war ein Auftritt mit dem Orchester. Wir spielten eine Bearbeitung von "Carmen" für Euphonium und Blasorchester. Dies hinterließ einen unglaublichen Eindruck auf mich und ich spürte ein sehr starkes Verlangen, als Solistin vor einem Orchester zu stehen. Das Verlangen Künstlerin zu sein, wurde mit der Zeit immer stärker und so kam Eins zum Anderen.

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Meine Ausbildung in Kurzform

  • 2006 - 2016: Mechanical Process Engineering - TU Darmstadt (nicht abgeschlossen)

  • 2009: Klezmerimprovisationsworkshop bei Helmut Eisel

  • 2012 - 2016: Bc. IGP Klarinette - Akademie für Musik und Tonkunst Darmstadt

  • 2015 -2016: Resonanzlehreunterricht (Körperlehre) - Privatunterricht bei Inken Renner in Darmstadt

  • 2016: Fortbildung vom VdM "Üben im Flow" bei Andreas Burzik

  • 2016: Einzelintensivschulung "Effizienter Atmen und Stützen" bei Ruth Brühe (2 Sitzungen a 2 Std.)

  • 2016 - 2018: Bc. IGP Klarinette - HfM Detmold

  • 2020 - aktuell: Berufsbegleitende Tanzausbildung nach Rosalia Chladek

Was musste ich machen, damit ich Künstlerin sein konnte?​

Ich war der Überzeugung, das geht nur, wenn ich studiere. Aber würde ich davon leben können? Meine Freundin beruhigte mich, „klar, du kannst dann ja einfach in einem Orchester mitspielen, das machst du doch schon“. Dann entschied ich mich, ich werde Musik studieren.

Also stellte ich mir von nun an die Frage:

Was muss ich machen, damit ich Musik studieren kann?

Mit dieser Frage und meiner Entscheidung fuhr ich zu einem Professor und spielte ihm vor. Ich hatte wirklich keine Ahnung, war total naiv und richtig aufgeregt. „Bleib lieber bei Maschinenbau, wer noch nicht mal Luft in die Klarinette blasen kann, sollte lieber kein Klarinette spielen“ Ich erinnere mich noch genau, ich hatte so Angst, sodass die Töne nicht mehr ansprachen, dann wollte er, dass ich den Anfang von Mozartkonzert und Weberkonzert vorsinge, aber das konnte ich nicht, denn bis dahin habe ich außer in der Klarinettenschule nichts mit klassischer Musik am Hut gehabt und kannte schlicht und ergreifend – NICHTS.

 

Aber ich hatte es mir in den Kopf gesetzt und deshalb sagte ich „ich bin nicht bis … gefahren, um mir sagen zu lassen, ich soll es lassen! Ich bin gekommen, um zu erfahren, was ich tun muss, damit ich es schaffe“ Ich spürte soviel Willenskraft in mir, ich wollte es wirklich unbedingt und nach dem Gespräch wusste ich, ich habe richtig viel nachzuholen.

Ich nahm Klarinettenunterricht bei Michael Schmidt, begann Klavier zu lernen und übte fleißig Theorie und Gehörbildung. Und so begann ich mich innerhalb eines Jahres, auf die Aufnahmeprüfungen vorzubereiten. Ich gab sprichwörtlich "Alles", übte wie besessen, hörte unglaublich viel klassische Musik, und studierte, nicht zu vergessen, noch Maschinenbau, denn bis dahin hatte ich ja noch keinen Platz! Aber in mir sah ich mich schon in den Überäumen meines Studienortes üben und da ich so oft an der Akademie war für diversen Unterricht, konnte ich das Flair des Studiums richtig fühlen!

 

Und wie es dann sein sollte, bekam ich einen Platz an der Akademie für Musik und Tonkunst in Darmstadt.

Der Satz: "Ein starkes Warum, lässt einen jedes Wie ertragen", traf meine damalige Entschlossenheit auf den Punkt. Manchmal fühlte ich mich wie in einer dieser Filme, in denen die Protagonisten wirklich alles dafür geben, um ihre Träume zu verwirklichen. Nur dass ich nicht wusste, wo das Leben mich wohl hinführen würde. Wer weiß das schon…

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Künstlerische Highlights

  • Film: Deadline "Wo sind die wahren Grenzen?" (Meine Rolle: Produzentin, Regiesseurin, Choreografin, Tänzerin und Klarinettistin)

  • Viele weitere Videoprojekte

  • Finalrunde - Prinzessin Margarethe Wettbewerb

  • Konzerte gefördert durch DaPontestiftung Darmstadt

  • Preisträgerkonzert der DaPontestiftung Darmstadt im Staatstheater Darmstadt

  • Landesjugendblasorchester Hessen (1. Klarinette und 2. Soloklarinette)

Unterrichtserfahrung

Ich bin seit 2012-2021 freischaffend an verschiedenen Musikschulen (städtische als auch private) und in Musikvereinen angestellt gewesen. Dort habe ich sowohl Kleingruppen als auch Einzelschüler unterrichtet. Jetzt arbeite ich online, in Form von Gruppencoaching, Workshops und Kursen. Wenn du mit mir zusammenarbeiten wills, frage gerne eine Probestunde bei mir an!

Jetzt begann ich zu studieren und merkte sehr schnell, dass ich unglaublich weit weg bin von dem Können meiner Kommilitonen. Ich hatte ständig Krisen, wo einfach nichts funktionierte, ich brauchte stundenlang, um meinen „Ton zu finden“ und wenn es darauf ankam, dann konnte ich das Gelernte einfach nicht abrufen. Ich erinnere mich noch genau an meine Zwischenprüfung. Das war unglaublich schrecklich. Ich dachte die ganze Zeit während des Spiels, „wann ist es endlich vorbei?“, habe geschwitzt, mir war so heiß, an manche Stellen konnte ich mich auch gar nicht mehr erinnern, weil ich dann einfach weg war. Und auch der Studienleiter war schockiert von meinem Spiel, zumindest habe ich ihn als schockiert erlebt.

 

Ich hatte wirklich überhaupt kein Vertrauen in mein Spiel, mein Üben war körperlich extremst anstrengend, ich übte mit Druck, weil ich wollte ja!!!! und ich musste wirklich sehr viel Zeit aufwenden. Immer war der Gedanke in mir „Ich bin nicht gut genug, ich muss soviel nachholen“ Das schlimmste war wirklich, dass ich schon genau hörte, was alles nicht gut genug war und nicht dem Niveau entsprach. Die Klarinette wurde zur Hassliebe.

Was mich hielt, war meine Vorstellung vom Künstlerleben und das ich einfach nichts anderes als das will und mein damaliger Lehrer Michael Schmidt. Er ermutigte mich, machte mir immer wieder meine Erfolge bewusst und sagte mir, er hätte mich nicht genommen, wenn er nicht an mich glauben würde und nicht das Potential in mir sehen würde. Er hob vor allem immer wieder hervor, dass ich wahnsinnig schnell lernte.


Ja, das stimmte, ich lernte so richtig schnell und das lag vor allem daran, dass ich mich tiefgreifend mit den Themen Üben, Lernpsychologie, dem Handwerk der Klarinette und mit dem Körper auseinander setzte. Ich optimierte alles in meinem Leben, um so noch mehr aus mir herausholen, schneller lernen und leistungsfähiger sein zu können und aber auch damit mein Körper das Pensum, welches ich an den Tag legte, durchhalten konnte. So schrieb ich zum Beispiel meine Bachelorarbeit über das Thema Ernährung (vegane Ernährung als Beitrag zur Leistungsfähigkeit und Gesunderhaltung professioneller Musiker), beschäftigte mich zudem intensiv mit Coaching und psychologischen Themen, denn neben dem Körper, spielt auch die emotionale Ebene eine herausragende Rolle dabei, ob man auf der Bühne und in Prüfungssituationen gut performen kann. Ich versuchte Wege zu finden, wie ich das aufholen konnte, ich schaute, was machen andere nicht, was mir aber Vorteile verschafft, wenn ich es mache. Und davon kannst du, wenn du von mir lernst, definitiv profitieren!

Im Rahmen meines Studiums und ergänzender Privatstunden beschäftigte ich mich außerdem mit den Körperlehren Rhythmik, Feldenkrais, Resonanzlehre und Alexandertechnik. Und auch Yoga, Meditation und Pranayama sind heute tägliche Begleiter meiner künstlerischen und persönlichen Entfaltung. Außerdem mache ich derzeit eine Berufsbegleitende Ausbildung für Bewegungs- und Tanzpädagogik im Chladek®System und nehme mehrmals die Woche Ballettunterricht. Bedingt durch die Instrumentenwahl, habe ich mich außerdem intensiv mit dem Atem auseinandergesetzt, auf körperlicher Ebene meine eigene Atmung optimiert und dabei festgestellt, dass die Atmung auch mit der emotionalen Ebene verbunden ist und ich mit der Atmung ebendiese beeinflussen kann. Auch in der Arbeit mit meinen Schülern, konnte ich einen positiven Einfluss der Atemkontrolle auf den Emotionskörper wahrnehmen. Mittlerweile hat sich die Atmung in meiner Arbeit, egal ob als Künstlerin, Coach oder Lehrerin, als eine meiner Schwerpunkte herausgebildet und ich beschäftige mich begeistert und intensiv mit allem, was den Atem betrifft und glaube mir, da gibt es viel zu lernen und zu erfahren!

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Wie du sicher bemerkt hast, ist die Klarinette für mich eine wahre Leidenschaft. Ich liebe diesen Prozess, diesen Weg. Ich liebe die Bühne, liebe den Alltag als Künstlerin. Mittlerweile genieße ich so richtig mein Künstlerdasein, genieße es mich zu spüren und mich auszudrücken. Genieße mein Üben und meine Erfolgserlebnisse und genieße, dass ich einfach weiß, worauf es ankommt. Ich spüre soviel Selbstvertrauen in mich und mein Spiel, einfach weil ich mittlerweile weiß, dass ich das, was ich geübt habe, nun auch wirklich jederzeit abrufen kann.

Und genau das KANNST AUCH DU und das möchte ich dir zeigen. Ich möchte dir vermitteln wie du es schaffen kannst, dein Instrument wirklich zu meistern und das ganz ohne diese Irrwege, den Frust und ohne stundenlanges Üben!

Wenn du von meinen Erfahrungen profitieren möchtest, dann mach eine Probestunde mit mir aus:

 

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